Der Schöpfer sagte:

“Sprich: Er ist Allah, der Einzige, Allah, Allah, der Überlegene. Er hat nicht gezeugt und ist nicht gezeugt worden, und niemand ist Ihm jemals gleich. ” (Koran. Sure Al-Ikhlass 112:1-4)

Der Schöpfer ist autark. Er ist getrennt von seiner Schöpfung, es ziemt sich nicht für Seine Majestät, einen Sohn oder eine Frau zu nehmen, zu zeugen oder gezeugt zu werden, und es gibt keine Ähnlichkeit mit Ihm. Gott, der Raum und Zeit schuf, ist notwendigerweise transzendent in Bezug auf beide. Die Kausalität ist ein Gesetz für uns, die wir in Raum und Zeit leben, und es ist ein Fehler unsererseits zu glauben, dass Er an eines von beiden gebunden ist. Es ist Gott, der das Gesetz der Kausalität geschaffen hat, und wir können Ihn nicht als Subjekt des von Ihm geschaffenen Gesetzes betrachten, daher ändert sich Gott nicht. Er schuf die Zeit, also ist Er nicht der Zeit unterworfen. Er durchläuft nicht dieselben Zeitphasen wie wir, wird nicht müde und muss keine physische Form annehmen oder auf die Erde herabsteigen. Deshalb können wir ihn in diesem Leben nicht sehen, weil wir in Zeit und Raum gefangen sind, während er beides transzendiert.

Es gibt Beweise und Hinweise in der Bibel, die uns dazu bringen, nicht an die angebliche Kreuzigung zu glauben.

Gott ist vollkommen; er muss nicht für uns sterben. Er gibt Leben und Tod, also starb er weder noch wurde er wiederauferweckt. Er rettete seinen Propheten Jesus und beschützte ihn, so wie er seinen Gläubigen hilft und sie beschützt. Gott ist seinen Geschöpfen gegenüber äußerst barmherzig, mehr als eine Mutter ihren Kindern gegenüber, also vergibt er ihnen, wann immer sie bei ihm bereuen.

Wurde Jesus gekreuzigt?

Für Muslime sind weder Jesus noch Gott für die Menschheit am Kreuz gestorben. Auch viele der alten Christen leugneten die Kreuzigung Christi. Christliche Historiker haben die Namen vieler christlicher Sekten erwähnt, die die Kreuzigung leugneten. Die Anhänger des Basilides beispielsweise. Basilides war ein frühchristlicher gnostischer Religionslehrer in Alexandria, Ägypten, von 117 bis 138 n. Chr., also in einer Zeitspanne nahe der Zeit der Jünger Jesu. Man nimmt an, dass er seine Lehren von Petrus und anderen Jüngern Jesu erhielt. Er glaubte und lehrte seine Anhänger, dass Jesus Christus nicht gekreuzigt wurde. Wir sehen also, dass nicht nur der Heilige Koran von der Erlösung Jesu Christi durch die Kreuzigung spricht. Die Geschichte geht auf die frühesten Zeiten der Kirchengeschichte zurück. Es gibt mindestens 15 Sekten früherer Christen, die glaubten, dass Jesus nicht gekreuzigt wurde, die Korinther und der Marquis zum Beispiel. Einige dieser Sekten – deren Zeit näher an der Zeit Jesu lag – sagten auch, dass Christus nicht selbst gekreuzigt oder getötet worden sei, sondern dass an seiner Stelle einer seiner Jünger gekreuzigt worden sei.

Die Leugnung der Kreuzigung Jesu wurde von dem Mönch Theodorus (560 n. Chr.) und dem Bischof Johannes, dem Sohn des Gouverneurs von Zypern (610 n. Chr.), fortgesetzt.

Sie wurde auch vom Autor des Buches „Heiliges Blut, heiliger Kelch Christi“ geleugnet. Er erklärte in seinem Buch, dass Christus nicht gekreuzigt wurde, sondern der Verräter (Judas Iskariot), der an seiner Stelle gekreuzigt wurde.

Obwohl der heilige Koran den Namen der Person, die Jesus am Kreuz ersetzte, nicht erwähnt, bestätigen Logik und Beweise diese Annahme.

Die Logik und Beweise werden im Folgenden dargestellt:

Jeder Mensch wird seine eigene Last tragen.

Da empfing Adam von seinem Herrn Worte, und darauf nahm Er seine Reue an. Er ist ja der Reue-Annehmende und Barmherzige. (Koran. Al-Baqara 2:37)

Und Ibrahims, der (seine Pflichten) erfüllte? (Nämlich,) daß keine lasttragende (Seele) die Last einer anderen auf sich nehmen wird. und daß es für den Menschen nichts anderes geben wird als das, worum er sich (selbst) bemüht. daß sein Bemühen gesehen werden wird, (Koran. An-Najm 53:37-40)

Denn nur wer sündigt, der soll sterben. Der Sohn soll nicht tragen die Schuld des Vaters, und der Vater soll nicht tragen die Schuld des Sohnes, sondern die Gerechtigkeit des Gerechten soll ihm allein zugutekommen, und die Ungerechtigkeit des Ungerechten soll auf ihm allein liegen. (Hesekiel 18:20)

Die Väter sollen nicht für die Kinder noch die Kinder für die Väter sterben, sondern ein jeglicher soll für seine Sünde sterben. (Deuteronomium 24:16)

Die Lektion, die Gott der gesamten Menschheit erteilt, als er Adams Reue für das Essen der verbotenen Frucht annahm, ist das erste Beispiel für Gottes Vergebung gegenüber der Menschheit. Es gibt keine Erbsünde. Jede Seele trägt die Last ihrer eigenen Sünde. Dies zeigt die barmherzige Natur Gottes. Vergebung schließt weder Gerechtigkeit aus, noch schließt Gerechtigkeit Vergebung aus.

Opfer sind nicht erwünscht, sondern Barmherzigkeit

Liebe will ich, nicht Schlachtopfer, / Gotteserkenntnis statt Brandopfer. Sie haben bei Adam den Bund übertreten; / dort haben sie mir die Treue gebrochen. (Hosea 6:6–7)

An Brand- und Sündopfern hast du kein Gefallen (Hebräer 10:6)

Es heißt: ›Wenn jemand barmherzig ist, so ist mir das lieber als irgendwelche Opfer und Gaben‹. Hättet ihr verstanden, was das bedeutet, dann würdet ihr nicht Unschuldige verurteilen. 8 Denn der Menschensohn ist Herr über den Sabbat und kann somit entscheiden, was am Sabbat erlaubt ist. (Matthäus 12:7)

So spricht der HERR Zebaoth, der Gott Israels: Tut eure Brandopfer zu euren Schlachtopfern und fresst Fleisch! 22 Denn ich habe euren Vätern an dem Tage, als ich sie aus Ägyptenland führte, nichts gesagt noch geboten von Brandopfern und Schlachtopfern; 23 sondern dies Wort habe ich ihnen geboten: Gehorcht meiner Stimme, so will ich euer Gott sein, und ihr sollt mein Volk sein; wandelt ganz auf dem Wege, den ich euch gebiete, auf dass es euch wohlgehe. 24 Aber sie wollten nicht hören noch ihr Ohr neigen, sondern wandelten nach ihrem eignen Rat und nach ihrem verstockten und bösen Herzen und kehrten mir den Rücken zu und nicht das Angesicht. (Jeremia 7:21–24)

O ihr Menschen, fürchtet euren Herrn und habt Angst vor einem Tag, an dem weder ein Vater etwas für sein Kind begleichen kann, noch ein Kind für seinen Vater etwas wird begleichen können. Gewiß, Allahs Versprechen ist wahr. So soll euch das diesseitige Leben nicht täuschen, und nicht täuschen soll euch hinsichtlich Allahs der Täuscher. (Koran. Sure Luqman 31:33)

Und Allah will eure Reue annehmen; diejenigen aber, die den Begierden folgen, wollen, daß ihr (vom rechten Weg) völlig abweicht. (Koran. Sure An-Nisa 4:27)

Gott rettete seinen Propheten Abraham wie versprochen davor, seinen Sohn zu töten

So meine ja nicht, Allah würde Sein Versprechen gegenüber Seinen Gesandten brechen. Gewiß, Allah ist Allmächtig und Besitzer von Vergeltungsgewalt. (Koran. Sure Ibrahim 14:47)

Und Wir lösten ihn mit einem großartigen Schlachtopfer aus. (Koran. Sure Al-Saffat 37:107)

will ich dir Segen schenken in Fülle und deine Nachkommen zahlreich machen wie die Sterne am Himmel und den Sand am Meeresstrand. Deine Nachkommen sollen das Tor ihrer Feinde einnehmen. Segnen sollen sich mit deinen Nachkommen alle Völker der Erde, weil du auf meine Stimme gehört hast. (Genesis 22:9–12)

Gott teilte Jesus mit, dass einer seiner Jünger ihn verraten würde

Und am Abend setzte er sich zu Tisch mit den Zwölfen.  Und als sie aßen, sprach er: Wahrlich, ich sage euch: Einer unter euch wird mich verraten. Und sie wurden sehr betrübt und fingen an, jeder einzeln zu ihm zu sagen: Herr, bin ich’s?  Er antwortete und sprach: Der die Hand mit mir in die Schüssel taucht, der wird mich verraten.  Der Menschensohn geht zwar dahin, wie von ihm geschrieben steht; doch weh dem Menschen, durch den der Menschensohn verraten wird! Es wäre für diesen Menschen besser, wenn er nie geboren wäre.  Da antwortete Judas, der ihn verriet, und sprach: Bin ich’s, Rabbi? Er sprach zu ihm: Du sagst es. (Matthäus 26:20–25)

Jesus war traurig, er wollte nicht sterben und bestätigte, dass er nicht sterben wird

Und die mir Arges tun um Gutes, setzen sich wider mich, darum daß ich an dem Guten halte.
Verlaß mich nicht, HERR! Mein Gott, sei nicht ferne von mir! (Psalm 38:20–21)

Ich werde nicht sterben, sondern leben und des HERRN Werke verkündigen.  Der HERR züchtigt mich schwer; aber er gibt mich dem Tode nicht preis.  Tut mir auf die Tore der Gerechtigkeit, dass ich durch sie einziehe und dem HERRN danke. 20 Das ist das Tor des HERRN; die Gerechten werden dort einziehen.  Ich danke dir, dass du mich erhört hast und hast mir geholfen.  Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, ist zum Eckstein geworden.  Das ist vom HERRN geschehen und ist ein Wunder vor unsern Augen. (Psalm 118:17-23)

Jesus betete als Mensch zu Gott und verlor die Hoffnung nicht

Und ging ein wenig weiter, fiel auf die Erde und betete, daß, wenn es möglich wäre, die Stunde vorüberginge, (Matthäus 26:39)

 HERR, ich traue auf dich, lass mich nimmermehr zuschanden werden. (Psalm 71:1)

Ich aber will immer harren und will immer deines Ruhmes mehr machen.
Mein Mund soll verkündigen deine Gerechtigkeit, täglich deine Wohltaten, die ich nicht alle zählen kann.
(Psalm 71:14–15)

Der Plan der Feinde und Gottes Plan

Warum toben die Völker und murren die Nationen so vergeblich? 2 Die Könige der Erde lehnen sich auf, / und die Herren halten Rat miteinander wider den HERRN und seinen Gesalbten: 3 »Lasset uns zerreißen ihre Bande und von uns werfen ihre Stricke!« 4 Aber der im Himmel wohnt, lachet ihrer, und der Herr spottet ihrer. 5 Einst wird er mit ihnen reden in seinem Zorn, und mit seinem Grimm wird er sie schrecken: 6 »Ich aber habe meinen König eingesetzt auf meinem heiligen Berg Zion.« 7 Kundtun will ich den Ratschluss des HERRN. Er hat zu mir gesagt: »Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt. 8 Bitte mich, so will ich dir Völker zum Erbe geben und der Welt Enden zum Eigentum. 9 Du sollst sie mit einem eisernen Zepter zerschlagen, wie Töpfe sollst du sie zerschmeißen.« 10 So seid nun verständig, ihr Könige, und lasst euch warnen, ihr Richter auf Erden! 11 Dienet dem HERRN mit Furcht und freut euch mit Zittern. 12 Küsst den Sohn, dass er nicht zürne und ihr umkommt auf dem Wege; denn sein Zorn wird bald entbrennen. Wohl allen, die auf ihn trauen!  (Psalm 2)

Bleibe (also) fromm und halte dich recht,denn solchen wird es zuletzt wohl ergehn**); die Frevler aber werden allesamt vertilgt,und der Gottlosen Nachwuchs wird ausgerottet. (Psalm 37:38)

(Ein Psalm Davids, vorzusingen.) Ich harrte des HERRN; und er neigte sich zu mir und hörte mein Schreien. und hat mir ein neues Lied in meinen Mund gegeben, zu loben unsern Gott. Das werden viele sehen und den HERRN fürchten und auf ihn hoffen. und hat mir ein neues Lied in meinen Mund gegeben, zu loben unsern Gott. Das werden viele sehen und den HERRN fürchten und auf ihn hoffen. Wohl dem, der seine Hoffnung setzt auf den HERRN und sich nicht wendet zu den Hoffärtigen und zu denen, die mit Lügen umgehen! (Psalm 40:1–4)

Und sie schmiedeten Ränke, und (auch) Allah schmiedete Ränke; und Allah ist der beste Ränkeschmied. (Koran. Sure Al-Imran 3:54)

So meine ja nicht, Allah würde Sein Versprechen gegenüber Seinen Gesandten brechen. Gewiß, Allah ist Allmächtig und Besitzer von Vergeltungsgewalt. (Koran. Sure Ibrahim 14:47)

Gott ist der Beschützer der Gläubigen

So hat er verheißen von alters her / durch den Mund seiner heiligen Propheten. Er hat uns errettet vor unseren Feinden /und aus der Hand aller, die uns hassen. (Lukas 1:70–71)

Dann werden Wir Unsere Gesandten und diejenigen, die glauben, erretten. So ist es Uns eine Pflicht: Wir retten die Gläubigen. (Koran. Sure yunus 10:103)

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